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Anna Torfs / Edition

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Wie genau sie das macht, kann man eigentlich gar nicht sagen. Im Prinzip werden zwei verschiedenfarbige Lagen von Glas miteinander verschmolzen – auch Überfangglas genannt. 

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Dann beginnt der Prozess des Schleifens. Millimeter für Millimeter werden durch kundige Hände spezielle Teile aus der äußeren Hülle abgetragen. Gerät der Schnitt zu tief oder splittert das empfindliche Material, ist das Objekte dahin – und wandert zurück in die Glasschmelze.

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Das mag erklären, warum solche reliefartigen Glaswaren so selten geworden sind. Sie markieren eine Handwerkskunst, die in der Welt von Bits und Bites nur noch ganz wenige beherrschen. 

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Und tatsächlich. Kaum lässt sich begreifen, dass die Vasen und edlen Gefäße von Anna Torfs durchweg in Handarbeit entstehen. Mehr noch – aus der freien Hand heraus zieht der Schleifer (auch Kugler genannt) die geometrischen Linien, die einen anschließend staunen lassen. Oben zu sehen: die imposant geschwungene Silhouette der Schale Armadillo aus der Serie ›Edition‹. 

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In drei Kollektionen fasst Anna Torfs ihre Arbeit zusammen – Basics, Edition, Objects. 

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Steht in der einen Serie die hohe Kunst der Glasbläserei im Vordergrund, kommt in der anderen eine dynamische Dimension des Glasschnitts hinzu. Skulpturale Entwürfe liefert ›Objects‹.

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Ach, so bleibt die Qual der Wahl. Denn in alle drei Kollektionen findet sich die lasziv-grafische Handschrift von Anna Torfs wieder. Gemeinsam mit ihren tschechischen Glasmeistern hat sie Techniken entwickelt, die mundgeblasenes Glas mit satten Farben durchleuchtet. Hier scheinen die Stücke zu schweben, dort zu brodeln, dann wieder sind sie in elegante Mystik gehüllt.

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Double Bubble oder Baby Zlata oder Djini – das sind die Namen von Modellen, auf die man in der ›Edition-Kollektion‹ von Anna Torfs treffen kann. Jedes Objekt ist nummeriert und trägt zum Zeichen seiner Einzigartigkeit die Unterschrift der belgischen Designerin. Einfach: well done!

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