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Kaum schaut man sich im Garten um, sind zwischen Gräsern und Sträuchern die schönsten Ruheplätze auszumachen. Jedenfalls bei dem spanischen Möbelhersteller ›Kettal‹. Berühmt wurde das Unternehmen – nicht zuletzt – durch seine eleganten Pavillons. Es gibt sie in vielen Größen, mit Zedernholz oder Aluminium, offen oder mit Seitenverkleidungen. So kann man sich sein Schattenreich nach dem Baukastenprinzip höchst persönlich zurechtschneidern lassen. 

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Denn fast alles, was das 1964 gegründete Label für die Sommersaison vorschlägt, wird durch einen Hauch von Individualität umweht. Die Produktion findet durchgängig im eigenen Werk statt, das etwa 45 Kilometer vor den Toren von Barcelona liegt. Dadurch ist es möglich, jedes Detail der Herstellung auf europäischem Niveau zu halten — und obendrein auch Wünsche zu realisieren. 2015 entwickelten die Gebrüder Bouroullec für ›Kettal‹ den kleinen Armlehnenstuhl Stampa (oben im Bild). Die Basis besteht aus Aluminium in 30 frei bestimmbaren Farbtönen.  

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Fast noch mehr Varianten stehen bei der Serie Net zur Verfügung. Denn zum farbigen sowie recycelbaren Aluminium gesellen sich bei diesen Objekten auch Bänder und Kissen in schier unbegrenzter Vielfalt. Man kombiniert Naturtöne. Oder greift Nuancen aus der Umgebung auf. Wie oben, wo sich die Landhausarchitektur im Weiß, Rosa & Beige der Stühle widerspiegelt.  

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Viele große Namen des zeitgenössischen Designs haben den Look von ›Kettal‹ in den letzten Jahren geprägt. Darunter auch das Kreativ-Duo Doshi Levien, das in seinen Arbeiten ganze Welten fusioniert. Ihre Entwürfe besitzen oft etwas Eigenwilliges, was sich aber zugleich in funktionalen Symmetrien auflöst. 2016 entwickelte das Ehepaar für ›Kettal‹ die Produktreihe Cala, die zunächst nur aus zwei Sesseln mit hochgezogener Rückenlehne bestand (oben). Der glamouröse Stil war jedoch so erfolgreich, das die Serie noch 2017 ausgebaut wurde. Nun gibt es in der Form von geflochtenen Seilen auch Esstischstühle und zwei federleichte Gartensofas.

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Auch Rodolfo Dordoni, der mit seiner Arbeit für Minotti zu einem Synonym für elegantes Understatement avanciert ist, engagiert sich schon seit längerem für ›Kettal‹. Im Jahr 2009 konzipierte er für das Familienunternehmen die Serie Bitta, die seither in wohltemperierten Schritten erweitert wird. Erst im April 2018 konnten die Spanier neue Lounge-Sessel innerhalb dieser Linie vorstellen. Zum Dahinlegen – die schnörkellosen Sonnenliegen von Dordoni.

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Aus ganz anderem Holz, aber kaum weniger edel, ist die brandneue Serie Vimini von Patricia Urquiola. Das Design entstand in Anlehnung an ein kleines Meisterwerk, das ebenfalls in der Kollektion von ›Kettal‹ zu finden ist — nämlich der legendäre Basket Chair aus dem Jahr 1950 von Nanna Ditzel. Das wetterbeständige Synthetikgeflecht wird bei Urquiola jetzt allerdings mit einem strapazierfähigen, eher dynamisch angelegten Hartholz-Rahmen kombiniert. Ultrafein!

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Die Produktfamilie Vimini umfasst sechs verschiedene Möbel: einen Armlehnenstuhl, zwei Sofas und mehrere filigrane Beistelltischchen. Wem das nicht reicht, der kann natürlich immer noch auf die Serie Zigzag (oben) zurückgreifen. Gefertigt aus robustem Aluminium und farbigen Bändern passen diese Hocker-Tische praktisch immer und überall. Entwurf: Studio Emiliana.

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Alle, und eben wirklich auch alle Möbel von ›Kettal‹ folgen dem Gedanken: unbekümmertes Gartenidyll. Hölzer, Metalle, Bändern und Kordeln lassen sich mit einem Wischlappen gut in Schuss halten — über Jahre und Jahre hinweg. Dazu gehört Qualität. Aber auch kontinuierliche Forschung. Und vor allem die Kunst der Designer. 2016 entwarf Jasper Morrison, der sein Studio in London unterhält, für ›Kettal‹ die weitläufige Outdoorserie Riva. Prädikat: welcome home!

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