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Paradieskugeln

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Immer hereinspaziert in eine Welt, in der es vor Traditionen nur so glänzt und glitzert. Der italienische Künstler Marcello Jori, geboren 1951 in Meran, hat für Alessi eine Serie von Weihnachtsanhängern entwickelt, deren Herstellung auf handdekoriertem Porzellan beruht. 

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Und jedes Stück erzählt eine Geschichte, die bis auf das Jahr 1885 zurückreicht. Denn die Gestaltung dieser Eierkugeln entstand in der Auseinandersetzung mit dem Werk von Peter Carl Fabergé, seines Zeichens Goldschmied und Hoflieferant des letzten Zarewitsch Nikolaus II. 

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Alessi präsentiert sechs verschiedene Modelle, die jeweils mit der erzählerischen, oft auch opulenten Ornamentik der berühmten Fabergé-Eier spielen. Bienen tummeln sich hier. Oder auch Maiglöckchen und grafische Raster. Und immer erhalten die 73 bis 125 mm hohen Objekte ihre besondere Gestalt durch Relief-Applikationen, die an funkelnde Edelsteine erinnern.

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Im Fall der ›Montgolfiera Reale‹ sind es (gefühlt) sogar Rubine. 

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Ach, wenn doch schon Weihnachten wäre. Zur Abwechslung mit einem korallen-farbigen General, der (laut Marcello Jori) bereits alle Schlachten geschlagen hat und nur noch für den Frieden kämpft. Bei Alessi wird auch dieser Porzellan-Anhänger mit einer Glasur versehen, die Anteile reinen Goldes enthält. Deshalb wirkt die Oberfläche so erhaben und lasziv-schön.

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Wie aus dem Ei gepellt: der ›General‹ in einer Original-Illustration von Marcello Jori. 

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Durchstöbert man alte Bücher, zeigt sich der feine Brauch des Baumschmückens schon im Mittelalter. Damals galt der 24. Dezember den Menschen noch als ein Feiertag zu Ehren von Adam und Eva. Und deshalb wurde der sogenannte Paradiesbaum (Paradeisl) mit roten Äpfeln, mit vergoldeten oder versilberten Nüssen und mit verführerischen Backwaren geschmückt.

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Marcello Jori, der in seiner Arbeit nicht selten Texte und Bilder mit historischen Aspekten verknüpft, greift alle diese Elemente in einer vergnüglichen Poesie wieder auf. Die Farbe der Äpfel, die leuchtende Umhüllung der Nüsse und natürlich die Arabesken der Zuckerbäcker, die sich zugleich auch in der kostbaren Bijouterie von Fabergé wiederfinden. Ei, ist das schön?!

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