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Sommersitz

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Entwickelt wurde der Liegestuhl Vetta von Marco Marin und Alfredo Chiaramonte. Und wenn man sich das Stück einmal genauer anschaut, kann man eigentlich nur sagen – Hut ab. Denn Chiarmonte/Marin kombinieren robuste Stahlrohre erstmals mit einem dicken, synthetischen Seil. Dadurch kann man seine Arme ganz federleicht abstützen. Wuchtig angelegte Ringösen an den vorderen Seilenden sorgen dafür, dass die Rückenposition in zweierlei Stufen justierbar ist. 

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Sollte ein Liegestuhl nicht ausreichen, hält ›Emu‹ seit neuestem auch wohlige Polstermöbel bereit. Die Kollektion Dock wurde 2017 von Sebastian Herkner entworfen. Sie basiert – wie eigentlich immer bei ›Emu‹ – auf einem Metallgestell, das seine Farbigkeit durch aufwendige Pulverbeschichtungen erhält. Die Möbel sind kuschelig, extrem stabil und vor Wettereinflüssen geschützt. Zudem verwendet der Hersteller aus Marsciano keinerlei toxischen Substanzen.  

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Interessant ist natürlich auch, dass diese Polsterstücke modular aufgebaut sind. Neben den klassischen Ausführungen als Dreisitzer, Zweisitzer, Sessel und Ottomane lassen sich auch ungewöhnliche Arrangements einrichten, bei denen das Rückenteil mal flacher und mal höher ausfallen kann. Die Serie umfasst zudem einen Hocker und mehrere gläserne Couchtische. 

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Bereits 2016 schuf Stefan Diez, der mit seinem Studio in München sitzt, für ›Emu‹ einen Regiestuhl der minimalistischen Art – Ciak. Fein ausbalancierte Linien verdichten sich bei diesem Modell zu einem Klappmechanismus, der in Sekundenschnelle pariert. Damit sich die Armlehnen nicht aufheizen, wird Buche verwendet. Alle sichtbaren Teile, vom Buchenholz über das Synthetikgewebe bis hin zum Aluminiumgestell, erhalten ein und denselben Farbton.

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Einen Hauch poetischer geht es bei der Kollektion Nef zu, die gerade erst im Frühjahr 2018 vorgestellt wurde. Der luftig-feingliedrige Entwurf stammt von dem französischen Designer Patrick Norguet, dessen Werk unter anderem in der ständigen Ausstellung des Museum of Modern Art (NY) zu sehen ist. Norguet nutzt Geflecht aus Polyesterschnüren, um den Stühlen schon rein optisch eine behagliche Note zu geben. Noch bequemer ist freilich – drauf sitzen!

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Seit 1951 produziert ›Emu‹ in der Region Umbrien. Das Programm ist in zwei Kategorien unterteilt: Classic sowie Advanced. Schaut man sich in letzterer um, entdeckt man die volle Ladung an Kreativität. Viele große Köpfe, darunter auch Arik Levy, Patricia Urquiola, Samuel Wilkinson und Rodolfo Dordoni prägend den Look der Marke. Oben: die Serie Yard von Stefan Diez. Gefertigt aus elastischen Gurten, die sich nahtlos in ein Aluminiumgestell einpassen.

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Zu den seltenen Fundstücken gehören Objekte von ›Emu‹ allerdings nicht. Die Mixtur aus klassisch-markanten Designs und einer streng kontrollierten Verarbeitung ist einfach derart erfolgreich, dass man diese Outdoormöbel überall auf der Welt entdecken kann. Hinzu kommt die Entscheidung des Unternehmen, Stahl oder Aluminium durchgängig im Zentrum der Arbeit zu halten. Und so wohnt in allen Stücken ein jahrzehntelanges Wissen um die Metallkunst.

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