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The Dome

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Aus bis zu 205 Einzelteilen besteht diese monumentale Licht-Kuppel, die von der spanischen Edelschmiede ›Bover‹ erst kürzlich vorgestellt wurde. Ein Kunstwerk – durch und durch. 

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Nicht nur, weil die Herstellung in Handarbeit und ausschließlich in Barcelona erfolgt. 

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Es ist vor allem die Art, wie diese hölzernen Chandeliers mit dem Licht umgehen. Geradezu unbekümmert durchfluten sie den Raum mit mächtigen 8250 Lumen, liefern aber gleichzeitig ein diffuses und durch magische Schattenwürfe begleitetes Licht. Dafür wird die Lichtquelle, halbwegs ungewöhnlich, nicht in, sondern 50 cm oberhalb der filigranen Konstruktion platziert. In einem Zylinder zwischen den Aufhängungsdrähten agieren ein oder maximal drei LEDs. 

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Entwickelt wurde das Design von Benedetta Tagliabue, die sicherlich zu den profiliertesten Architektinnen unserer Zeit gehört. Die 1963 geborene Mailänderin gründete gemeinsam mit ihrem Ehemann Enric Miralles das Büro EMBT, das für spektakuläre Architektur rund um den Globus bekannt wurde. Nur ein Beispiel: das Schottische Parlamentsgebäude in Edinburgh. 

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Erhältlich ist der ›Dome‹ in drei Varianten: mit 60, 90 oder 180 cm Spannweite. 

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Tagliabue, die seit 2014 übrigens auch zu den Jury-Mitgliedern des ›Pritzker Preises‹ gehört, möchte dem Licht mit diesem Entwurf seine alte, fast schon geheimnisvolle Note zurückgeben. Sozusagen ein Aufmüpfen inmitten einer allgegenwärtigen Beleuchtung, in der wir den Griff zum Lichtschalter ja kaum noch bemerken. Setzt man einen ›Dome-Lüster‹ in Gang, fließen nie gesehene Schatten über die Wände und den Boden. Edel. Beweglich. Eine Skulptur aus Licht. 

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Sehr bewusst knüpfen diese großen oder kleineren Pendelleuchten damit an Vorbilder an, die bis in die Antike zurückreichen und das architektonische Spiel von Hell-Dunkel perfektionierten. 

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