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Lieber draussen

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Einmal angenommen, man könnte den Sommer ganz ohne Schleppereien beginnen. Keine schweren Polster, die erst noch aus dem Keller gehievt werden müssen. Dafür Aluminium, das überall im Garten (und in öffentlichen Räumen) ein gemütliches Plätzchen vorhalten kann.  

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Die Idee für ein solches Möbelstück kommt von der schwedischen Firma ›Massproductions‹. Eine Form genügt, um dem Gartenleben gänzlich neue Qualitäten abzugewinnen. Bei einem Gewicht von nur 16 Kilo lässt sich das Gartensofa ›Roadie‹ mühelos von einem Ort zum anderen tragen. Und damit ist es auch einfach, für jeden Anlass eine passende Formation zu finden. 

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Denn ob alleine oder im Ensemble: ›Roadie‹ macht ordentlich was her. Chris Martin, sowohl Chefdesigner wie auch Co-Inhaber des Unternehmens, hat erneut vortreffliche Symmetrien erarbeitet. »Ich wollte eine hohe Rückenlehne. Ein charakteristisches Element, dass im weitesten Sinne an ein Absperrgitter erinnert, als mobiler Teil der Architektur des jeweiligen Raums.« 

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Absperrgitter? Was nicht sehr romantisch klingt ist zugleich auffallend bequem. »Mir hat der Gedanke gefallen,« sagt Martin, »dass nur eine Person ein großes 3-Sitzer-Sofa bewegen kann.« Hinzu kommt die abgerundete Form, aus der heraus sich gemütliche Gesprächsrunden praktisch von selbst ergeben. Sind alle Gäste aus dem Haus, lassen sich die Bänke ineinander stapeln. 

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Doch was wären Gartenmöbel ohne eine grundsolide Verarbeitung? Schon im Jahr 2009, als ›Massproductions‹ erstmals die Bühne betrat, lieferten wetterfeste Metalldrähte die Basis des  Erfolges. Nur ein Stuhl, nämlich der Entwurf ›Tio, war seinerzeit Anlass genug, um den Sprung in die Selbstständigkeit zu wagen. Nur ein Stuhl, aus dem ein ganzes Unternehmen entstand. 

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Chris Martin und Magnus Elebäck, die Gründer, sehen ihre Geschichte auch heute noch mit Staunen. »Massproductions,« so berichtet es Elebäck, »war anfangs nicht viel mehr als ein Hobby-Projekt: eine Möglichkeit, diesen einen Stuhl zu produzieren. Wir hatten keineswegs vor, um diesen Stuhl herum eine Firma zu bauen.« Aber es kam anders, auch dank vieler Preise.

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Denn noch im Jahr 2009 wurde ›Tiovon der Schwedischen Architekten Vereinigung mit höchsten Ehrungen ausgezeichnet. Heute ist dieser Stuhl in der permanenten Sammlung des Schwedischen Nationalmuseums vertreten — und man braucht eigentlich keine hellseherischen Fähigkeiten, um auch der Gartenbank ›Roadie‹ einen Platz in den Annalen vorherzusagen. 

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Allerlei Vorzeichen sprechen zumindest dafür. Schon im Februar 2020 wurde die Gartenbank ›Roadie‹ im Rahmen der Stockholm Furniture Fair als Gewinner des ›Editor’s Choice‹ in der Kategorie ›Bestes Produkt‹ ausgezeichnet. Und nur wenige Tage später, im März 2020, erhielten Magnus Elebäck und Chris Martin den höchst begehrten Titel: Design Personality of the Year.* 

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Denn das betont funktionale Design der Schweden, das mit dünnen Metallrohren begann und inzwischen über 21 Kollektionen reicht, ist weltweit gefragt. Derzeit sind 15 Mitarbeiter mit der Verbindung aus Schönheit, Effizienz und einer nachhaltigen, industriellen Fertigung beschäftigt. Nicht zu vergessen: die Bank ›Roadie‹ wird vorwiegend aus recyceltem Aluminium hergestellt. 

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