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Punt, Valencia

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Für den Anfang doch schon mal sehr schön: Nussbaum, Stahl und dazu die unnachahmliche Handschrift von Vicent Martínez. Einem der führenden Köpfe des Unternehmens ›Punt‹.

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1980 gründete er die Firma gemeinsam mit Partnern, was schon ein paar Jahre später für ordentlich Furore innerhalb der Branche sorgen sollte. Denn eine subtile Klarheit, seit jeher prägend für die Arbeit von Vicent Martínez, kennzeichnet sämtliche Entwicklungen des Hauses. Oben beispielsweise: die Serie ›Gin‹ von Terence Woodgate, 2016 entworfen für ›Punt‹.

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Wie Perlen reihen sich Meisterstücke im Programm aneinander. Und das macht Sinn. Denn ›Punt‹ bedeutet in der Sprache des valencianischen Unternehmens so viel wie »Punkt«. Man versteht es als den Beginn einer Linie, die sich aus vielen Einzelpunkten zusammensetzt. Jeder Entwurf ist anders. Eine Suche, eine Forschungsreise — jeweils in synchronisierte Richtung. 

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Und so kommt es auch, dass Designs aus knapp vier Jahrzehnten bei diesem Unternehmen in schöner Einheit zusammenstehen. 1985 entwarf Vicent Martínez das Regal ›Literatura‹, was nachweislich dazu beitrug, dass die Marke direkt in den 80er Jahren mit dem National Award of Design ausgezeichnet wurde. Vorne links: der Tisch ›Mitis‹ von Mario Ruiz, entwickelt 2012. 

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Wie überhaupt Designs von Mario Ruiz zu den Ankerpunkten im Programm gehören. Drei eigenständige Kollektionen entwickelte er für ›Punt‹, wobei die Serie ›Stockholm‹ bereits im Erscheinungsjahr mit dem Red Dot Award 2015 ausgezeichnet wurde. Oben: die Serie ›Malmö‹, in der sich seit 2018 sowohl Sideboards wie auch kompakt-verfeinerte Highboards befinden. 

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Gutes Design, sagt Mario Ruiz, ist schnell erklärt: »Wer sagt viel mit nur wenig.« Und eine gekonnte Übersetzung dieser Denkweise lieferte 2016 auch Odosdesign. Das interdisziplinär ausgerichtete Büro schuf für ›Punt‹ den Allzweckstuhl ›Tyris‹. Hölzer sowie Metalle werden bei diesem Entwurf quasi schwerelos ineinander gesetzt. Wahlweise mit oder ohne Armlehne. 

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Viele spanische Designer sind bei ›Punt‹ engagiert. Freilich nicht alleine. Hinzu kommen internationale Größen wie Arik Levy, Monica Armani und Marc Krusin. Nathan Yong, ein vielfach ausgezeichneter Designer aus Singapur, konzipierte eine Serie von Hockern und Beistelltischen für die Valencianer (Gleich oben: das Modell ›Flak‹). Note Design, die ihren Sitz dagegen in Stockholm haben, ergänzten das Programm um den Stummen Diener ›Platel‹. 

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Denn es lohnt sich, Teil der gepünktelten Linie zu werden. Zum einen, weil Kreationen von ›Punt‹ seit jeher um die Welt gehen. Man findet die Objekte in Privatvillen, in Hotels und in lässig gestalteten Restaurants. Oder auch im <link http: www.museupicasso.bcn.cat en external-link>Museu Picasso, Barcelona. Denn zur präzisen Form kommt eine gleichwertige Verarbeitung: Handwerk nach feiner, valencianischer Tradition. 

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Rund 30 verschiedene Kollektionen umfasst der Katalog inzwischen. Und jedes Stück schafft eigene Verbindungen zwischen Funktionalität und der Sinnlichkeit des Materials. Bis heute gehört ›La Literatura‹ zu den Glanzpunkten des Hauses, weshalb Vicent Martínez übrigens auch einen Platz im Victoria & Albert Museum und im Museum für Angewandte Kunst einnimmt. 

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