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Henge / Storage

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Wenn es absolut und unbedingt etwas Besonderes sein muss — Interieurs von ›Henge‹. Gegründet 2007, gehört das in der Region Venetien ansässige Unternehmen längst zum Nonplusultra der italienischen Architektur- und Designwelt. Paolo Tormena, ein Mann von Intellekt und beachtlicher Energie, erfand das Super-Label aus seltenen Gründen heraus.

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Er hatte erlebt, wie den Handwerkern in seiner Heimat so langsam die Arbeit ausging. Dabei waren gerade hier, inmitten der Berge der Prosecco-Bauern, unschätzbare Kenntnisse um die Verarbeitung von Hölzern, Steinen, Stoffen und Metallen verankert. Doch es fehlte an Ideen, wie diese alten Erfahrungen sicher in die Zukunft getragen werden könnten — bis ›Henge‹ kam. 

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Paolo Tormena schuf einen Pool von Spezialisten, die über Talente verfügen, welche man vielerorts bereits für ausgestorben hielt — die in kleinen Handwerksbetrieben gleichwohl überlebt hatten. Für das oben gezeigte Regal lässt der Firmenchef, um nur ein Beispiel zu nennen, 8 mm dicke Messingteile in einem tagelangen Prozess via Schwefel brünieren. Hinzu kommt die Verarbeitung seltener Holzarten, etwa <link https: de.wikipedia.org wiki mooreiche external-link>Mooreiche oder schwarzer Eukalyptus.

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Seinen internationalen Durchbruch erzielte das Unternehmen, das übrigens auch einen <link https: www.henge07.com project external-link>Showroom in Mailand unterhält, um 2011. Damals holte Tormena den lombardischen Architekten Massimo Castagna mit ins Boot. Zu den feinen, inhaltlichen Werten des Labels sortieren sich seither kongeniale Gestaltungen. Möbel von schier betörender Stringenz. 

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Denn Massimo Castagna schafft Designs, in denen sich Glamour, Natur und Ästhetik quasi selbstlos verbinden. Viele herausragende Entwürfe, auch die hier gezeigten Bücherregale, Sideboards, Cabinets und Vitrinen, stammen aus der Feder des 1957 geborenen Architekten.

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Die Qualität des Materials sichtbar zu machen, ist dabei ein Anliegen. Keine industrielle Produktion könnte wiederholen, was bei ›Henge‹ unter trainierten Händen entsteht. 

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So werden beim Bücherregal ›Tangram‹ noch sämtliche Oberflächen manuell verfeinert. Verschieden große Grafikelemente formen das Objekt, weshalb Maßanfertigungen praktisch inbegriffen sind. Von luftigen, langgestreckten Arrangements bis hin zu wandfüllenden. 

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Zur traditionellen Technik gesellt sich bei ›Henge‹ eine High-End-Verarbeitung. Archaisch anmutende Schweißarbeiten gehen nicht selten Hand in Hand mit computergesteuerten Zuschnitten und innovativen Veredelungen. Insbesondere dem H-Silver-Verfahren, auf das ›Henge‹ ein Patent hält. Hierbei wird das Schleifwasser mit reinem 999er Silber angereichert. Ganz einfach, um Oberflächen zu gestalten, die sofort eine spektakuläre Patina aufweisen. 

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Kaum weniger luxuriös auch die Entscheidung der Italiener, jegliche Arbeiten unter den Leitgedanken der Nachhaltigkeit zu stellen. Ausschließlich Naturwerkstoffe kommen zum Einsatz, die dann per Solarenergie verarbeitet werden. Und manchmal lernt man bei ›Henge‹ auch, ursprünglicher zu denken. Angesichts von Vitrinen aus 36 mm dickem Sumpfholz. 

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