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Klappt doch

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So oft kommt das ja nicht vor, dass sich eine geniale Hand in den Garten bemüht. Hier ausnahmsweise: der belgische Architekt und Interiordesigner Vincent Van Duysen

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Bereits 2014 kreierte er für ›Paola Lenti‹ die Serie Portofino. Benannt nach dem berühmten Fischerdörfchen an der ligurischen Küste, in dem sich bunte Häuser und ausgewählte Yachten rund um einen Naturhafen versammeln, lässt auch dieser Entwurf von Van Duysen eine frische Portion an Fernweh entstehen – kein Wunder, wenn man weiß, wie dieses Projekt entstand. 

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Ausgangspunkt war der Gedanke, einen Klappstuhl für den Einsatz auf Hochseeyachten zu schaffen. Ihren ersten Auftritt feierte die Kollektion deshalb auch folgerichtig während der Jungfernfahrt der RH3 Expedition Yacht, für die Vincent Van Duysen das gesamte Interieur entwickelt hatte. Inzwischen allerdings sind die Klappstühle und Hocker in vielen Privathäusern und extravaganten Hotels zu finden. Zum Beispiel im The W Hotel Palm Jumeirah, Dubai.

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Das Gefühl von knirschenden Schiffstauen und Gischtwellen ist aber trotzdem in jeder Faser dieser Möbelstücke zu verspüren. Denn was auf Deck schnell einmal zur Seite gepackt werden muss, das erlaubt auch zu Hause herrlich flexible Einsätze. Zudem wird das Faltgestell dieser Stühle und Liegestühle aus robuster Robinie gefertigt, wobei eine ergänzende Beschichtung mit Acrylwachs dem Holz über Jahre hinweg besten Schutz verleiht. Prädikat: Weltmeertauglich. 

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Hinzu kommen Stoffe, die von einer atemberaubenden Qualität sind. 

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Denn seit 1994, dem Entstehungsjahr der Marke, überzeugt ›Paola Lenti‹ durch glanzvolle Innovationen im Outdoorbereich. Das Haus unterhält eine eigne Forschungsabteilung, die Unterschiede zwischen Drinnen und Draußen quasi in Eleganz auflöst. Auch die Polsterstücke der Linie Portofino verfügen deshalb über wasser-, öl- sowie schmutzabweisende Textilien. 

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Höchst beeindruckend ist zugleich, wie das Unternehmen diesen technischen Fortschritt in Designs ummünzt. Gerade erst 2018 entwickelte Vincent Van Duysen für ›Paola Lenti‹ das modulare System Toku, in dem sich die spezielle Handschrift aus der Zusammenarbeit zeigt. Klassische Anwendungen (hier: ein Pavilion) werden jeweils in einen neuen, schlicht-luxuriösen Kontext gebracht. Ganz rechts im Bild: Portofino mit einer Sonderlackierung in Dunkelgrün.

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Ach, überhaupt: die Farben! Portofino gehörte mit zu den ersten Gartenserien, bei denen die Textilien ›Tamil‹ und ›Madras‹ aufleuchten durften. Es sind feine strukturierte Stoffe, die über komplexe Kompositionen fast schon pudrige Farbeindrücke erlauben – eben genau das, was man tatsächlich nur bei ›Paola Lenti‹ antrifft. Wahlweise in unifarben oder auch als Tartanmuster. 

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Alles wirkt schwerelos bei ›Paola Lenti‹. Und verlangt doch ungeheure Akribie. Denn Komfort entsteht auf wenigen Zentimetern. Farbtöne werden lichtgenau auf die Umgebung konzipiert. Dazu Formen, die sich architekturgleich in die Landschaft einfügen. Ganz abgesehen davon, dass man sich beim Anblick von Portofino natürlich am liebsten auch gleich an die Riviera träumt.  

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