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Massproductions

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Hinter dem Label ›Massproductions‹ steckt die Idee, Eleganz mit einer funktionalen Note zu verbinden. Zwei Designer – einer davon Engländer, der andere Schwede – wagten 2009 den Schritt in die Selbstständigkeit. Und heute, nur acht Jahre später, umfasst das Programm bereits 14 eigenständige Kollektionen und einen ganzen Stapel an internationalen Auszeichnungen. 

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Der Tio Chair war das erste Produkt, das Chris Martin und Magnus Elebäck auf den Markt gebracht haben. Das skelethafte Design basiert auf einer intensiven Materialforschung, die jegliche Aspekte der Verarbeitung von Metalldraht mit einbezog. Aber so technisch, wie der Look dieser Leichtgewichte auch sein mag — sie veredeln jeden Raum. Ob drinnen oder draußen.

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Tio kommt aus dem Schwedischen und bedeutet ›Zehn‹, deshalb ist die Kollektion (in der es inzwischen auch verschiedene Tische, einen Lounge-Sessel und zwei Bar-Stühle gibt) in zehn ausgewählten Farbtönen erhältlich. Die Palette wurde 2016 überarbeitet. Jetzt wird die Polyester Pulverbeschichtung in neuen, chicen Nuancen geliefert, etwa blass-türkis oder auch zart-gelb. 

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Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle in der Fertigung — was die Haltbarkeit des Designs, aber auch die Zusammensetzung der Möbel angeht. Nicht selten sieht bereits der Entwurf die Verwendung von nur einem Material vor. Sind weitere Zutaten nötig, lassen sich die Stoffe leicht trennen und in den Kreislauf zurückführen. Selbst Farben und Klebstoffe werden überprüft. 

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Chris Martin, der bei ›Massproductions‹ die Entwurfsarbeit verantwortet, beschreibt das so: »Wir bauen reale Produkte für eine reale Welt, entwickelt bei uns in Stockholm«. Eine schlanke und auf intelligente Resultate ausgelegte Fertigung, in der die Gestalter das Sagen haben, erlaubt Designs von lustvoller Stringenz. Eben, weil bestimmte Mechanismen ausgeschaltet werden.

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Bei ›Massproductions‹ gibt es keine Bedenkenträger, die einen Entwurf erst einmal mit der globalen Marketing-Abteilung abklären müssten. Es werden Ideen verfolgt, die anderenorts schon gleich im Konferenzraum steckengeblieben wären. Denn das ist ja die treibende Kraft, warum Martin/Elebäck das Unternehmen seinerzeit gegründet haben: Designs ohne Filter. 

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Magnus Elebäck sichert in diesem Führungs-Duo die Herstellung ab. Für ihn kommt es darauf an, dass die Kette stimmt. Zwischen Idee und Fertigung darf sozusagen kein Blatt passen.

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Denn aus diesem Anspruch leitet sich auch der Name ›Massproductions‹ ab. Es geht um lückenlose Perfektion in der Herstellung. Nur mit einem ganzheitlichen Verständnis für den industriellen Prozess, sagen die beiden Inhaber, lässt sich der Bedarf von morgen auch gestalten. Und das reicht vom Werkzeug über die Rohstoffe, von der Logistik bis zu Umweltfragen. 

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Effizienz führt schnell zu Klarheit, was auch dem Design zugutekommt. Chefdesigner Martin wird gerne als Minimalist bezeichnet, er selbst sieht seine Arbeit pragmatisch. Schönheit, so heißt es bei ›Massproductions‹, ist ein Begleitprodukt der Funktion. Sie entsteht ganz einfach in der Auseinandersetzung mit der Aufgabe und den spezifischen Möglichkeiten des Materials. 

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