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With Love

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So schnell kann man eigentlich gar nicht feiern, wie bei ›Iittala‹ die Geschenke entstehen. Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis auf das Jahr 1881 zurück. Doch erst um 1950 wurde bekannt, dass die Finnen einen ganz neuen Stil auf den Tisch bringen. Vom Windlicht bis zum Geschirr schafft ›Iittala‹ immer neue Ikonen der Moderne. Schlicht, funktional, radikal schön. 

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Und so verwundert es auch nicht, wenn Designs von ›Iittala‹ praktisch ohne Verfallsdatum auskommen. Etwa die Wassergläser von Aino Alto. Seit 1932 im Programm. Oder auch die Kollektion ›Ultima Thule‹ von Tapio Wirkkala. Geschaffen 1968. Vieles im Katalog von ›Iittala‹ weiß Designgeschichte zu schreiben. Und dies gilt nicht nur für Kreationen aus alter Hand. 

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Denn junge Designer sind längst dabei, die Legende fortzuschreiben. 2015 entwickelten die Gebrüder Ronan und Erwan Bouroullec die Vase ›Ruutu‹, die prompt mit dem IF-Award ausgezeichnet wurde. Von einer beachtlichen Qualität ist freilich auch die Kollektion ›Taika‹, die auf den mystischen Entwürfen eines Klaus Haapaniemi basiert (gleich oben: Tasse ›Taika‹).

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Aber ob verwunschen oder streng linear: immer liegt ein moderner Touch in Objekten von ›Iittala‹. Klaus Haapaniemi hat, um nur ein Beispiel zu nennen, auch für Fashionbrands wie Diesel oder Dolce & Gabbana gearbeitet. Wer es minimalistischer mag, wird bei ›Iittala‹ ohnehin fündig. Seit 2001 in aller Munde: feine Gläser der Kollektion ›Essence‹ von Alfredo Häberli

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Dabei gehen viele Entwürfe auf die Pionierarbeit der Altvorderen zurück. Alvar Aalto setzte bereits 1936 Maßstäbe, indem er aus dezenten Wellenlinien die berühmteste Vase aller Zeiten schuf. Mit dieser starken Tradition im Rücken geht man bei ›Iittala‹ daran, Neues zu kreieren. Jedoch nicht, ohne das Erbe zu pflegen. Noch heute wird das Kristallglas für die Vasen von Alvar Alto in der finnischen Glasfabrik per Mund geblasen und in naturnahen Farben ausgeführt. 

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Design hat bei ›Iittala‹ nicht nur schön und langlebig zu sein, man muss es sich auch leisten können. Ein Teelichthalter des finnischen Top-Designers Harri Koskinen (zu sehen: Bild 1) verfolgt diesen demokratischen Ansatz bereits ab 19,90 Euro. Und selbst das 16-teilige Besteck von Antonio Citterio ist mit circa 219,– Euro nicht teuer. Dafür aber exquisit proportioniert.

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Hat man ›Iittala‹ im Haus, kommen rasch ein paar Jahrzehnte zusammen. Das Besteck aus Edelstahl entstand 1998. Die Vase aus Tautropfen wurde 1964 kreiert. Oiva Toikka, der im finnischen Glasdesigns zu den wichtigsten Namen zählt, tüftelte an der Tropfenstruktur über Monate. Sein Ziel war es, industriell gefertigtes Glas in ein brillantes Glitzern zu tauchen. Deshalb heißt diese Serie auch ›Kastehelmi‹ (was im Finnischen so viel wie »Tautropfen« bedeutet). 

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Ein ganzes Universum an praktischen Dingen ist unter der Linie ›Raami‹ zu finden. Jasper Morrison entwickelte hier das Konzept, dem Auge durch verschiedenartige Materialien mehr Futter zu geben: Holz für die Servierbretter, Glas für Trinkgefäße und weißes Porzellan für das Geschirr. Chic natürlich, weil der gedeckte Tisch in dieser Mischung noch lebendiger wirkt. 

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Also, immer her mit den kleinen Wunschzetteln. Wer mag, kann sich auch die Tischleuchte ›Virva‹ notieren, die ›Iittala‹ nach allen Regeln der Glaskunst produziert. Für den Entwurf zeichnete 2019 Matti Klenell verantwortlich. Er verbindet typische, skandinavische Designwerte mit überraschend eigenständigen Formen. Was übrigens auch den ›Birds by Toikka‹ gefällt. 

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