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Pinto Paris

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Die Welt ist nicht genug. Alberto Pinto, 1943 geboren als Kind einer argentinischen Familie, verbachte seine Jugend in Marokko und studierte anschließend in Paris. Er war Kosmopolit – durch und durch. In New York gründete er eine Foto-Agentur, die sich auf Innendekorationen und Architektur konzentrierte. Er reiste durch Italien, England, Mexiko, Indien. Und wo immer er auftauchte, vertiefte er sein Wissen um Einrichtungsstile und Handwerkstechniken. 

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Ende der 60er schließlich gründete er ein Label für Interiordesign in Paris – Alberto Pinto

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Ein fulminanter Erfolg, quasi aus dem Stand heraus. Denn Pinto war ein Meister darin, den Fusions-Hunger seiner internationalen Kundschaft zu stillen. Klassisch oder visionär, dezent oder exzentrisch, östlich oder westlich – Pinto beherrschte alle Stilrichtungen und mixte sie furios. 

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Nicht jedoch, ohne in jeden seiner Entwürfe französische Eleganz zu legen. Und eben diese Melange, das Eklektische in allen Designs von Pinto, machte seine Arbeit so außergewöhnlich. Tatsächlich einzig. Handwerker von nobelster Güte wusste der Autodidakt in seiner Werkstatt zu versammeln – vom Schreiner bis zum Lackierer, vom Polsterer bis zum Bronzespezialisten.

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Gemeinsam mit Davina Koskas, deren Onkel und Ziehvater er war, gründete der umtriebige Gestalter im Jahr 2009 die Marke ›Pinto Paris‹. Fast alle Aufgaben lagen von Anfang an in den Hände von Davina Koskas. Ihr oblag es, das schier grenzenlose Universum eines Alberto Pinto in Waren zu übersetzen. Zunächst entstand Geschirr, dann 2011 die Möbel-Kollektion ›Vulcain‹.

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Alberto Pinto starb 2012, aber seine Ideen und seine rasanten Material-Kombinationen sind so lebendig wie eh und je. 2013 stellte Davina Koskas die Serie ›Archea‹ vor, in der sich wuchtig und lasziv zugleich die Handschrift von ›Pinto Paris‹ ausformuliert. Beispiel: das Titan Cabinet.

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Stroh liefert bei diesem ikonischen Stück die Basis für sagenhafte Strukturen. Zwei Varianten werden für die Oberfläch vorgeschlagen: Ein Finish mit hell-gelbem Stroh und dunkler Eiche. Oder ein Finish mit ocker-goldenem Stroh und naturfarbener Eiche. Die Auflage ist limitiert sowie nummeriert. Griffe und Füße bestehen aus Gussbronze, sie werden per Hand ziseliert. Das Innere kann als Sekretär, Bar oder TV-Schrank angelegt werden. Ach, die Welt ist doch schön! 

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