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Louis Poulsen

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Wer denkt schon an schnöde Bürolampen, wenn er an Louis Poulsen denkt? Architekten zum Beispiel. Oder auch Bauherren, Designer und Lichtplaner. Denn überraschend große Teile des Programms sind exakt diesem Bereich gewidmet. Licht als Funktion. Entwickelt für kleinere oder größere Arbeitsplätze. Ebenso wie für öffentliche oder gewerbliche Räume von üppiger Statur. 

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Etwa 15 verschiedene Produktfamilien stehen in der Kategorie ›Allgemeinbeleuchtung‹ zur Verfügung. Wobei viele Serien dann auch gleich für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten ausgelegt sind. In der Produktfamilie ›LP Slim‹ zum Beispiel findet man neben Wand- und Aufbauleuchten auch sehr elegante Pendelleuchten (letztere: im Bild rechts oben). Aber das Besondere ist, dass all diese technischen Lichter auch perfekt mit der dekorativen Beleuchtung von ›Louis Poulsen‹ zusammengehen. Links oben – VL45 Radiohus von Vilhelm Lauritzen

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Was auch immer bei ›Louis Poulsen‹ schillert, reflektiert oder beleuchtet — es ist minutiös durchdacht. Ein legendäres Beispiel hierfür ist die PH Artichoke, die 1958 von dem dänischen Architekten Poul Henningsen kreiert wurde. Überhaupt, Poul Henningsen. Seine lebenslange Zusammenarbeit mit ›Louis Poulsen‹ begann 1925 und ließ blendfreie Kunstwerke wie etwa die oval gehaltene PH Snowball oder die 3-schirmige PH 5 entstehen. Leuchten wie Architektur.  

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Denn Poul Henningsen revolutionierte nicht nur die äußere Gestalt. Er schuf zugleich auch aufwendige Lichttheorien, die bis heute das Denken und Handeln bei ›Louis Poulsen‹ prägen.
Es ist ein Vermächtnis aus Wellen, Schatten und Spiegelungen — was wiederum in Relation zu dem jeweiligen Lichtbedarf gesetzt werden muss. So entstehen Designs, die zu allererst einmal Sinn machen. So wie auch die große Pendelleuchte LP Cité aus der Feder von Julie Richoz. Sechs gebogene Schirme umfassen hier einen Reflektor. Rechts: LP Slim Round als Aufbauleuchte. 

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Alles beginnt mit dem Licht und wird durch seine Eigenschaften gestaltet. 2003 schlug der japanische Designer Shoichi Uchiyama den Kopenhagenern vor, eine Art »dekonstruierten« Kronleuchter zu entwerfen. Enigma besteht aus konzentrisch angeordneten Kreisen, die über feine Drähte miteinander verbunden sind. Und das passt gut zu der Lichtphilosophie der Dänen — wer mag, kann in dem Entwurf eine Neuinterpretation des Dreischirmsystems erkennen. 

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Pendelleuchten wie die PH 5, die PH Artichoke oder die Enigma veredeln seit jeher private Räume. Aber sie sind natürlich auch längst schon in den Wandelhallen und Konferenzräumen großer Konzerne angekommen. Umgekehrt gilt, dass Entwicklungen aus dem professionellen Bereich immer häufiger auch Zuhause auftauchen. So passt die Silverback Pendelleuchte in jedes bessere Loft. In Küchen sowie Atelierräumen könnte man die LP Slim Round wiederfinden. 

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Funktion führt bei ›Louis Poulsen‹ durchweg zu ästhetischen Lösungen. Im Herbst 2015 stellte das Unternehmen erstmals die Pendelleuchte Pantera vor, die gemeinsam mit dem dänischen Designer-Poeten Øivind Slatto erarbeitet wurde. Heute gehört diese LED-Kugel, bei der ganze Myriaden von Winkeln, Kreisen und Öffnungen für eine perfekte Lichtbrechung sorgen, mit zu den Erfolgsstücken des Hauses. Pantera ist in vielen Restaurants, in angesagten Hotels oder auch in extravaganten Wohnstuben zu finden. Entweder in Weiß. Oder seit neuestem auch in Silber. 

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