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Progetti 30

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Natürlich ist es auch nur ein Sessel – aber was für einer. Bis auf das Jahr 1987 reicht die Geschichte dieser Armlehnenstühle zurück. Der Entwurf basiert auf der Gestaltung von Gehstöcken, die noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa eine Idee von Luxus definierten. In der ›Progetti-Kollektion‹ findet die Verarbeitung dieser schlanken Wegbegleiter ein hoch elegantes Gegenstück – unter anderem durch die Verwendung von Pau Ferro

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Das seltene Holz, das zu den teuersten Gewächsen brasilianischer Wälder gehört, hat eine feinporige Oberfläche mit tiefdunkler Maserung. Auch bei der limitierten Jubiläums-Edition ›Progetti Pure‹ wird dieses Holz für die vorderen Spitzen der Armlehnen verwendet – hier allerdings in einer schlicht-genialen Kombination mit naturbelassener Buche. Die Serie wurde von dem lombardischen Designer Umberto Asnago kreiert – und zwar aus gutem Grund. 

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Asnago ist mit der Philosophie und den technischen Highlights dieser Sessel wie kaum ein anderer vertraut. Als Direktor der Entwicklungsabteilung stand er 1987 bei ›Giorgetti‹ in der Verantwortung. Und so konnte er jetzt, 30 Jahre nach den ersten Skizzen, das Unterste ins Oberste verkehren. Mit der Serie ›Pure‹ zeigt sich erstmals das exquisite Holzhandwerk, das sonst unter den Bezügen steckt, obwohl es für die Nobel-Firma aus Meda so kennzeichnend ist. Für das Gestell gibt zwei Varianten: hell in hell oder eine mondäne Ausführung in Graphit. 

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Wer es einen Hauch kuscheliger mag, wird natürlich auch fündig. Im Jahr 2009 entwickelte ›Giorgetti‹ die eigenständige Linie ›Progetti Blossom‹, bei der exquisite Leder-Einlagen die gefächerte Optik der vorderen Rückenlehne prägen. Die 62 oder 72 cm hohen Sessel haben eine vollständig abnehmbare Außenhülle aus glamourösen Stoffen oder handselektiertem Leder. 

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Bei der Edition ›Progetti Pure‹ hingegen besteht die 1-teilige Sitzfläche aus millimeterdickem Sattelleder mit einer robust-feinen Haptik. Zu den vielen Superlativen, die diese Objektmöbel bereit halten, gehört übrigens auch der Hinweis: jetzt aber hopp-hopp. Denn nur noch bis zum 31.12.2017 werden diese Sammlerstücke als nummerierte und zertifizierte Unikate angeboten. 

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Im Schaufenster der Historie steht seit kurzem auch: ›Progetti Sense‹. Die gleichfalls 2017 entwickelten Modelle basieren auf den klassischen Grundformen (schmale, höhere oder sehr hohe Sessel). Diesmal jedoch kombiniert ›Giorgetti‹ das weltberühmte Design mit innovativen High-Tech-Garnen. Wer möchte, erhält alternativ ein makellos strukturiertes Anilinleder.     

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Bleibt noch eine Super-Nachricht, die gerade erst im September 2017 um die Welt sauste. ›Giorgetti‹ startet in eine Zusammenarbeit mit dem Mode-Label Agnona, das seit 1953 für zeitlose Eleganz und die Verwendung von extravaganten Naturmaterialien steht. Unter der Rubrik ›Progetti Fashion‹ sind die traumhaft feinen Ergebnisse dieser Teamarbeit jetzt lieferbar. Oben zu sehen: Kaschmir, Wolle, Cabochon-Nieten, Schafsfell – und natürlich Pau Ferro.  

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Innerhalb einen Jahres hat ›Giorgetti‹ damit die 30-jährige Geschichte seiner Armlehnenstühle um gleich drei Facetten erweitert. Von schlicht-artifiziell über visionär bis stylisch-brillant. 

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Progetti-Sessel (sowie Zweisitzer), die aus den 80er oder 90er Jahren stammen, werden auf internationalen Antikmärkten schon jetzt zu erstaunlichen Unsummen gehandelt. Es ist nicht schwer vorauszusehen, dass auch das Jubel-Jahr 2017 zu der Legendenbildung dieser Kollektion mit beitragen wird. Vielleicht auch einfach, weil luxuriöses Handwerk keine Zeitmaß kennt. 

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